Projekte

frühstArt – Frühe, sektorenübergreifende, aufsuchende und familienzentrierte Adipositas-Prävention

Im Forschungsprojekt frühstArt wird unter Konsortialführung von Prof. Stephanie Stock und dem IGKE ein innovatives aufsuchendes Versorgungsangebot für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren mit Übergewicht entwickelt, in der Region Nordrhein umgesetzt und wissenschaftlich begleitet. Ziel des Projektes ist, die gesundheitlichen Ressourcen von betroffenen Familien zu stärken und damit eine gesunde Gewichtsentwicklung der Kinder zu fördern. Kern des Programms ist die Beratung und Begleitung der Familien durch speziell ausgebildete Coaches über einen Zeitraum von 12 Monaten. Bei Bedarf erhalten die Kinder zusätzlich ein ambulantes oder stationäres Reha-Angebot. Das ambulante Schulungskonzept wird im Rahmen des Projekts neu konzipiert und implementiert. Die Wirksamkeit der Maßnahme wird mit einer randomisiert kontrollierten Studie untersucht. Dazu sollen teilnehmende Kinder- und Jugendarztpraxen im Raum Nordrhein während routinemäßig durchgeführten U-Untersuchungen insgesamt mindestens 812 Kinder rekrutieren. Primärer Zielparameter ist die Entwicklung des BMI-SDS der Kinder 12 Monate nach Einschreibung zur Teilnahme. Das in der Region Nordrhein angesiedelte Projekt richtet sich an Deutsch und Türkisch sprechende Kinder und Familien und wird durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit insgesamt knapp 9,5 Millionen Euro gefördert. 

  • Laufzeit: Oktober 2022 bis September 2026
  • Fördernde Institution: Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)

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ESCAPE - Evaluation of patient-centred biopsychosocial blendend collaborative care pathway for the treatment of multi-morbid elderly patients

In dieser Interventionsstudie, an der 6 verschiedene EU-Länder teilnehmen, werden insgesamt 300 Patientinnen und Patienten, die an Herzinsuffizienz + 2 weiteren körperlichen Erkrankung + psychischer Beeinträchtigung leiden über einen Zeitraum von mindestens 18 Monaten untersucht. Während die eine Hälfte der Patientinnen und Patienten wie gewohnt weiter von Ihrem Hausarzt / Ihre Hausärztin betreut und konventionell behandelt wird, wird die andere Hälfte der Patienten im Sinne von „Collaborative Care“ neun Monate lang von speziell geschulten Behandlungsassistentinnen telefonisch und mit Unterstützung durch eine innovative IT-Plattform patientenzentriert begleitet. Ziel ist es, Patienten, versorgende Angehörige und Hausärzte / Hausärztinnen beim Umgang mit den verschiedenen Krankheiten und der psychischen Belastung zu unterstützen. Ein vernetztes Team von Spezialistinnen und Spezialisten (Allgemeinmediziner, Kardiologen, Pharmakologe, Psychosomatiker / Psychologe/Psychiater (w/m/d) sowie weitere Spezialisten bei Bedarf) stellt dabei sicher, dass die Patientinnen und Patienten leitliniengerechte Behandlungsempfehlungen erhalten. Zusätzlich wird bei ca. 150 weiteren Patienten der Krankheitsverlauf beobachtet. Es soll gezeigt werden, dass der Patient bzw. die Patientin durch die koordinierte interdisziplinäre Betreuung gesundheitlich und in Bezug auf die Lebensqualität deutlich profitiert und gleichzeitig durch Vermeidung von Komplikationen die Kosten der Gesundheitsversorgung niedriger ausfallen werden als mit der Routinebehandlung.

UoC Forum „Behavioral Determinants of Chronic Disease Self-Management”

Das Hauptziel des interdisziplinären UoC Forums „Behavioral Determinants of Chronic Disease Self-Management” ist es, zu erforschen, inwiefern gesundheitsbezogene Verhaltensweisen von chronisch kranken Menschen mit individuellen Eigenschaften und Präferenzen zusammenhängen.
 
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P-SUP - Personalisiertes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm

Das Forschungsprojekt erprobt neue Ansätze um Menschen, die an Diabetes Mellitus Typ 2 und / oder koronarer Herzkrankheit leiden, beim Selbstmanagement ihrer Erkrankung zu unterstützen. Dazu werden die bestehenden strukturierten Behandlungsprogramme (Disease Management Programme, DMP) für chronisch Kranke mit Diabetes mellitus Typ 2 und koronarer Herzkrankheit durch ein neu entwickeltes, individuell zugeschnittenes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm erweitert.

Das Programm besteht aus 4 Komponenten:

  1. Peer-Support Gruppen, die von Betroffenen geleitet werden. Die Teilnehmer der Gruppen werden mehrmals von professionellen (Sport-)Therapeuten angeleitet, sich ausreichend zu bewegen und ausgewogen zu ernähren und treffen sich dann 1 Mal pro Woche
  2. Eine Online Plattform, welche die Themenbereiche Sport/körperliche Aktivität, Ernährung und Motivation zur Verhaltensumstellung vermittelt und den Teilnehmern sowie Gruppenleitern Möglichkeit zum Austausch gibt.
  3. Ein bedarfsorientiertes Telefoncoaching zur motivationalen Unterstützung bei der nachhaltigen Veränderung des Gesundheitsverhaltens für ausgewählte Teilnehmer.
  4. Personalisierte Feedbackberichte zu den Laborwerten und weiteren klinischen Parametern, die mit dem Hausarzt besprochen werden.
  • Studienteilnehmer (Versicherte der AOK Rheinland / Hamburg und BARMER) werden durch Hausarztpraxen, die von den beteiligten Instituten für Allgemeinmedizin (Aachen, Bonn, Essen, Düsseldorf, Köln) rekrutiert wurden, für die Studienteilnahme geworben. Die Studienregion liegt im Gebiet der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Insgesamt sollen ca. 1.700 Patienten eingeschlossen werden. Langfristig soll der Krankheitsverlauf bei den Betroffenen durch das verbesserte Selbstmanagement und Veränderungen im Ernährungs- und Bewegungsverhalten positiv beeinflusst werden. Hauptzielkriterium ist eine Verminderung der Krankenhauseinweisungen.
  • Laufzeit: November 2019 – Oktober 2023
  • Konsortialführung: Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) an der Uniklinik Köln (Prof. Dr. Stephanie Stock)
  • Fördernde Institution: Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)

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EDCP-BRCA – Evaluation eines Decision Coaching Programms zur Entscheidungsunterstützung im Rahmen der Prävention bei BRCA1/2-Mutationsträgerinnen

Das Projekt zielt darauf ab, die Entscheidungsfindung der Frauen durch ein strukturiertes, modulares und bedarfsadaptiertes Decision Coaching zu unterstützen. In bundesweit sechs Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs erfolgt eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie mit ca. 400 Frauen. Ratsuchende werden während des ersten Arztgesprächs für die Studie rekrutiert und per Zufall der Interventions- oder Kontrollgruppe zugeordnet. Die Teilnehmerinnen der Kontrollgruppe erhalten die Routineversorgung, die Teilnehmerinnen der Interventionsgruppe zusätzlich ein spezielles Decision Coaching. Die Ratsuchenden der Interventionsgruppe werden in ihrem Entscheidungsprozess aktiv von Pflege-fachkräften unterstützt. Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 2,1 Millionen Euro gefördert.

  • Laufzeit: August 2018 - 2021
  • Konsortialführung: Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) an der Uniklinik Köln (Prof. Dr. Stephanie Stock)
Erfassung und Optimierung der Leitlinienadhärenz im Indikationsstellungsprozess zur Herzkatheteruntersuchung bei stabiler Koronarer Herzerkrankung - ENLIGHT-KHK

Das übergeordnete Ziel des Projekts besteht in einer Analyse der aktuellen Versorgungssituation und Qualität der Indikationsstellung zur Herzkatheter Untersuchung bei Patienten mit KHK. Hierzu sollen mögliche Leitlinienabweichungen und ihr Ausmaß festgestellt werden bzw. die sich hieraus ergebenden Konsequenzen abgeschätzt werden. Vorgesehen ist ein Kostenvergleich der aktuellen Praxis mit einer hypothetischen leitliniengerechten Versorgung sowie die Analyse förderlicher und hemmender Einflussfaktoren einer leitliniengerechten Behandlung. Am Ende dieses auf 3 Jahre angelegten Projekts steht die Entwicklung von Empfehlungen zu Vertrags- und Vergütungsmodellen mit Anreizsystemen zur Umsetzung einer ressourceneffizienten und leitliniengerechten Versorgung im Sinne eines DMP-Moduls „Abklärung-KHK“.

  • Laufzeit: 2018 - 2021
  • Fördernde Institution: Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
Entwicklung eines sektorenübergreifenden Versorgungs- und Qualitätsmanagements im Forschungsprojekt „Integrierte, sektorenübergreifende Psychoonkologie“ (isPO)

Jährlich erkranken über 470.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs. Diagnose und Behandlung sind für viele Betroffene auch emotional und psychosozial belastend. Eine stabile emotionale und psychosoziale Situation von Krebspatienten kann die Wirksamkeit der medizinischen Therapien und damit die Heilungschancen unterstützen. Das isPO-Programm wird als integrierte, sektorenübergreifende Versorgung bereitgestellt. Das IGKE übernimmt als Konsortialpartner die Entwicklung eines sektorenübergreifenden Versorgungs- und Qualitätsmanagements. Das Versorgungskonzept wird in ein Versorgungsprogramm in Form von Behandlungspfaden operationalisiert. Federführende Institution ist die Klinik I für Innere Medizin der Uniklinik Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Hallek.

  • Laufzeit: 2017 – 2021
  • Fördernde Institution: Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
GeMuKi - Gemeinsam Gesund: Vorsorge Plus für Mutter und Kind

Das Projekt ist im Bereich „Neue Versorgungsformen“ im Themenfeld: „Verbesserung der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten und Förderung der Gesundheitskompetenz“ angesiedelt. Ziele des Projekts sind die Reduktion des Übergewichts- und Adipositasrisikos bei Mutter und Kind, Stärkung der Gesundheitskompetenz werdender Mütter, Vernetzung des medizinischen Fachpersonals (Gynäkologen, Hebammen, Pädiater) sowie Stärkung deren kommunikativer Kompetenz. GeMuKi ist eine komplexe Intervention, die aus mehreren Komponenten besteht und in Kooperation verschiedener Leistungserbringer durchgeführt wird. Das Evaluationskonzept berücksichtigt diese Vielschichtigkeit, indem quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung, die im Zuge der summativen Evaluation eingesetzt werden, durch qualitative Verfahren zur formativen Prozessevaluation ergänzt werden.

  • Laufzeit: 2017 - 2021
  • Fördernde Institution: Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
Entwicklung und Pilotierung einer Entscheidungshilfe zur Unterstützung der Entscheidungsfindung im Rahmen der risikoadaptierten Prävention für Patientinnen / Ratsuchende mit pathogener BRCA1/2-Mutation.

Gegenstand des Projekts ist die Entwicklung, Pilotierung und Evaluation einer evidenzbasierten Entscheidungshilfe für Frauen, die aufgrund einer pathogenen BRCA1/2-Mutation ein hohes Risiko für Brust- und/oder Eierstockkrebs tragen. Entwickelt werden zwei Modifikationen. Die eine richtet sich an Mutationsträgerinnen, die bisher nicht an Krebs erkrankt sind (Entscheidungshilfe 1). Die Andere adressiert Mutationsträgerinnen mit einseitiger Brustkrebserkrankung (Entscheidungshilfe 2). Nach Abschluss des Gesamtprojektes werden die evaluierten Entscheidungshilfe-Modifikationen zunächst im Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs der Uniklinik Köln und dann bundesweit in den Zentren des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs sowie den kooperierenden Brustzentren etabliert. Damit wird die patientenzentrierte Beratung von Frauen mit pathogener BRCA1/2-Mutation in Deutschland erstmals um ein strukturiertes Angebot zur Entscheidungsunterstützung ergänzt.

  • Laufzeit: 2017 - 2020
  • Verlängerung: bis 30.09.2021 
  • Fördernde Institution: Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG.NRW)

Die Entscheidungshilfen wurden im Rahmen einer randomisiert kontrollierten Studie in Bezug auf ihre Wirksamkeit auf den Entscheidungsfindungsprozess ratsuchender Frauen untersucht. Das Projekt wurde in 2022 abgeschlossen. 

Die Entscheidungshilfe 1 mit dem Titel: „Wie geht es weiter nach dem Genbefund? – Eine Entscheidungshilfe“ ist in 3. überarbeiteter und aktualisierter Auflage in die Standardversorgung der Uniklinik Köln überführt worden.

Weiterführende Informationen

Multidimensionale Analyse der Ursachen für die niedrige Prävalenz der ambulanten Peritonealdialyse in Deutschland (MAU-PD)

Erwartet wird die Identifikation und quantitative Analyse der Einflussfaktoren, welche die Entscheidung für bzw. gegen eines der beiden Dialyseverfahren (HD vs. PD) beeinflussen. Aus den Ergebnissen des vorliegenden Forschungsvorhabens wird ein Maßnahmenplan mit praktischen Lösungen erarbeitet. Dabei können sich Lösungsvorschläge ergeben, die auf der organisationalen (interne und/ oder externe Organisationsstrukturen und –prozesse), sowie auf der individuellen Ebene (Arzt oder Patient) ansetzen. Aus der Studie könnte sich z.B. die Entwicklung einer Handlungshilfe für behandelnde Nephrologen oder für betroffenen Patienten ergeben. Die Veröffentlichung der Ergebnisse in nationalen wie auch internationalen Publikationen, so wie die Diskussion dieser mit den beteiligten Akteuren ermöglichen einen öffentlichen Diskurs zu diesem Thema und bietet hierüber im Gespräch mit den Dialyseanbietern, den Kostenträgern sowie den weiteren Akteuren der Gesundheitsversorgung den Boden für gemeinsame Lösungsmöglichkeiten.

  • Laufzeit: 2017 – 2020
  • Fördernde Institution: Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
CoRe-Net: Kölner Kompetenznetzwerk aus Praxis und Forschung. Teilprojekt OrgValue: Merkmale werteorientierter Versorgung aus der Perspektive von Versorgungseinrichtungen.

Im Rahmen des Projektes werden verschiedene Versorgungsorganisationen u.a. hinsichtlich ihrer Patienten- und Ressourcenorientierung sowie ihrer Barrieren und Förderfaktoren zur Implementierung patienten- und ressourcenorientierter Versorgung untersucht. Nach Porter et al. (2013) sollte sich die Umgestaltung der Versorgungsorganisationen hin zu Value-based Healthcare aus den Organisationen selbst heraus entwickeln.

  • Laufzeit: 2017- 2020
  • Fördernde Institution: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Methodische Herausforderungen gesundheitsökonomischer Evaluationen von Angeboten zur Gesundheitsförderung und Prävention – ein Overview systematischer Übersichtsarbeiten

Gesundheitsökonomische Analysen von Angeboten zur Gesundheitsförderung und Prävention (GuP) unterliegen im Vergleich zu klinischen Interventionen spezifischen methodischen Herausforderungen. Zur adäquaten Bewertung von GuP-Maßnahmen wurden etablierte gesundheitsökonomische Methoden angepasst. Ziel des Projekts ist es, methodische Probleme bei Durchführung gesundheitsökonomischer Evaluationen der GuP zusammenzufassen und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Mittels eines Overviews wurden systematische Reviews zu Analysen im Bereich GuP untersucht. Die Analyseergebnisse zeigen, dass methodische Defizite weiterhin präsent sind und dadurch die Aussagekraft gesundheitsökonomischer Studien limitiert ist. Für künftige Untersuchungen sind sowohl eine Einhaltung etablierter Methoden zur Durchführung gesundheitsökonomischer Evaluationen sowie deren Weiterentwicklung erforderlich. Eine Orientierung für Anwender, Methodiker und Entscheider werden die formulierten Handlungsempfehlungen bieten.

  •     Laufzeit: 2017- 2019
  •     Fördernde Institution: Eigenmittel
Präferenzerhebung zu Behandlungseigenschaften des diabetischen Makulaödems (DMÖ) bei Patienten und Ophthalmologen

Zielsetzung dieser Arbeit war es, die Präferenzen von DMÖ-Patienten und Behandlern (Ophthalmologen) zu den Eigenschaften der DMÖ-Behandlung zu erheben und die Entscheidungs-prozesse und Kommunikationswege zwischen Patient und Arzt besser zu verstehen. Zur Erhebung von Patientenpräferenzen wurden Fokusgruppen oder Einzel-Interviews mit mindestens 20 Patienten und ca. 10-20 Einzelinterviews mit Experten durchgeführt.

  • Laufzeit: 2017 - 2018
  • Fördernde Institution: Bayer Vital GmbH
Evidence-based health promotion at Work (PROMO@WORK)

Ziel von promo@work ist es, ein gesundheitsförderndes Rahmenkonzept für Kleinunternehmen zu entwickeln. Dazu werden effektive Interventionen der betrieblichen Gesundheitsförderung für die Implementierung in Kleinstunternehmen angepasst. Der Fokus liegt auf lebensstilverändernden Maßnahmen der Selbständigen bzw. den Mitarbeitern von Kleinstunternehmen. Das IGKE entwickelt einen Kalkulator für die Berechnung des Return on Investment von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung aus Sicht von Selbständigen und Kleinstunternehmern.

  • Laufzeit: 2017 – 2019
  • Fördernde Institution: Finish Academy of Sciences
Evaluation von Hygiene-Maßnahmen an der Kölner Uniklinik (EHyM-KUK)

Das EHyM-KUK-Projekt ist das Nachfolgeprojekt von Theorie und Handlung zur Vermeidung von Infektionen in der Pflege (THINK). Im diesem Projekt werden nun auch Ärzte in das Programm eingeschlossen. Es soll der Nachweis der Effektivität der praktischen und interprofessionellen Fortbildung erbracht werden. Dabei wird mittels simulationsbasierten Modulen und OSCE eine Steigerung der Compliance-Rate der trainierten Hygienemaßnahmen erwartet. In der Folge soll es zur Reduzierung von Antibiotika-Verbrauch und nosokomialer Infekte, sowie eine Reduzierung von Kosten (Liegezeit, Infektionen; Antibiotikaverbrauch) durch strukturierte Hygiene-Edukation basierend auf innovativem interprofessionellem Fortbildungskonzept mit Blended Learning kommen. Eingeschlossene Fachrichtungen sind Viszeral Chirurgie, Urologie und Anästhesie. Neben dem Institut sind an diesem Projekt die Zentrale Krankenhaushygiene, das Kölner Interprofessionellen Skills Labs und Simulationszentrums (KISS) und das lokale klinische Studienzentrum der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie beteiligt.

  • Laufzeit: 2016 – 2020
  • Fördernde Institution: Bundesministerium für Gesundheit (BGM)